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April 2017
08.04. - 15.04.2017
Wow – das nenne ich mal einen Urlaub der Überraschungen. Zwei Tage vor
Abfahrt kam Tante Anni zu uns und lud diverse Sachen ab. Darauf konnte ich
mir keinen Reim machen – vielleicht hatte sie ja was für Mami und Papi
eingekauft, war mein erster Gedanke. Doch am Tag der Abfahrt stand Tante
Anni schon wieder vor der Tür. Wollte sie uns zur Abfahrt winken? Aber es
kam noch viel, viel besser. Als das Auto beladen war und es „Abfahrt“ hieß,
stieg sie ein und fuhr mit. Darüber habe ich mich so gefreut, das hatten wir so
noch nie. Was dann folgte waren viele Stunden im Auto … laangweilig. Doch
gegen Nachmittag war es soweit: Ankomst. Herrlich. Kaum angekommen war
ich voller Aufregung und musste erst mal unser neues Haus erkunden – toll
war es – und die Gegend kam mir sofort vertraut vor. Auf dieser Ecke waren
wir nun schon das vierte Mal. Nach einer kurzen Inspektion wollten Papi und
Anni das Auto entladen und daher gingen Mami und ich auf Erkundungstour.
Und dann kam es dicke – kaum hatte ich unser neues Haus wieder vor Augen
bekam ich einen mir nur allzu bekannten Geruch in die Nase. Eiji? Nein, das
konnte nicht sein – nicht hier, nicht jetzt. Ich rannte auf unser Haus zu und
Eijis Papi war da! Hab ich mich gefreut! Aber Brüderchen kitzelte noch immer
in meiner Nase. Ich rannte also in unser Haus und da war er – mein Bruder Eiji
und seine Mami. Ich hab' mich gefreut wie Bolle. So weit von zu Hause weg
und alle meine Liebsten so dicht bei mir – toll, toller, am tollsten!
Was in den folgenden Tagen passierte war eine Mischung aus Strand, tollen
Ausflügen, mich jeden Tag über Tante Anni freuen, Eiji treffen, toben, chillen,
buddeln, die frische Luft genießen, lecker Essen, Kaminfeuer, die Natur,
Softeis, Urlaub – einfach nur hyggelig. Allerdings muss ich feststellen, dass Eiji
und ich langsam älter werden. Es gab Zeiten, da mussten unsere Getobe noch
unterbunden werden … jetzt muss man uns eher animieren. Dieser Urlaub war
einmalig für mich und daher kann ich Mami, Papi, Tante Anni, Yun Hi, Siu und
meinem Bruder Eiji nur „tusind tak!“ sagen.
Tagebuch
2017